Eichwaldstrasse 2, 5079 Zeihen, Aargau
Physiotherapie für Tiere - Dr. med vet. Karin Küng

Behandlungen

Behandlungstechniken

Bei Ihrem ersten Besuch lege ich besonderen Wert auf eine sorgfältige Befunderhebung bei Ihrem Tier und eine Besprechung Ihrer Wünsche betreffend Therapieziel. Je früher nach einer Verletzung oder Operation Physiotherapie eingesetzt wird, desto schneller und besser wird der Heilungserfolg ausfallen. Die Behandlung eines Hundes dauert circa eine halbe Stunde, die eines Pferdes mindestens eine Stunde, bei Befundaufnahme jeweils etwas länger. Neben verschiedener manueller Behandlungsformen kommen auch Trainingstherapie und medizintechnische Geräte für die physikalische Therapie zum Einsatz.


Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Laufband

Training auf dem Laufband

Damit kann bei Hunden das Gangbild und die Ausdauer verbessert werden.

Physioroll

Training auf der Physiorolle

Hunde verbessern durch dieses Training ihre Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Rumpfstabilität und ihr Körperbewusstsein. Deshalb ist es ein wertvolles Mittel in der Rehabilitation nach Operationen und in der Prävention von Verletzungen.

Taping-Pferd

Training mit kinesiologischem Tape

Sowohl bei Hunden als auch bei Pferden kann eine medizinische Trainingstherapie, das heisst gezielte Körperübungen bei spezifischen Beschwerden am Bewegungsapparat mit kinesiologischem Taping unterstützt werden, um bei den Tieren die Körperwahrnehmung (Propriozeption) zusätzlich zu verbessern.


Physikalische Therapie

Ultraschalltherapie

Damit kann eine stärkere Gewebedurchblutung, Erhöhung der Dehnbarkeit von Bindegewebsstrukturen, Krampflösung in Muskelgewebe und Beschleunigung von Heilungsprozessen erreicht werden.

Lasertherapie

Die Lasertherapie wird der Lichttherapie zugeordnet, deren Wirkung im Gewebe von Verbesserung des zellulären Energiehaushaltes bis Schmerzlinderung und Gewebereparatur reichen.

Magnetfeldtherapie

Die Therapie kann bei schmerzhaften arthritischen Zuständen, Knochenbrüchen, Verletzungen, Sehnenleiden, Bänderzerrungen und Muskelstoffwechselstörungen eingesetzt werden und führt zur Durchblutungssteigerung und Schmerzlinderung.

Tiefenoszillation (Deep Oscillation®)

Grundlage der Tiefenoszillation ist ein pulsierendes elektrostatisches Feld. Das behandelte Gewebe wird in seiner gesamten Tiefe durchgepumpt, ohne dass es zu lokaler Erwärmung kommt. Nach der Behandlung normalisiert sich das Fliessgleichgewicht, d.h. der Flüssigkeitsstrom zwischen Gewebe, Lymph- und Blutbahn wird wieder ausgeglichen. Hauptindikationen dieser Therapieform sind u.a. Lymphödem, Sportverletzungen und nach Operationen.

Hochfrequenzstrom Therapie (EquCellpen®)

Die Therapie mit dem EquCell Pen eignet sich zur Versorgung von unterschiedlichen Verletzungen sowie dermatologischen Erkrankungen. Sie unterstützt die Vorbereitung auf Trainings sowie Wettkämpfe und fördert die Regeneration. Durch den akkubetriebenen EquCellpen werden mittel- und hochfrequente elektromagnetische Schwingungen appliziert, welche den Zellstoffwechsel steigern und das Immunsystem anregen.

Die Wärmeerzeugung im Gewebe erfolgt über verschiedene physikalische Prozesse. Beim Ansetzen der Glaselektrode wird ein Strom erzeugt, der infolge des hohen Ohmschen Widerstandes in Wärme umgewandelt wird. Durch diese lokale Erwärmung wirkt die Behandlung entspannend und entkrampfend. Zudem wird die Luft im Bereich der Elektrode geladen, wodurch aus dem Sauerstoff geringe Mengen Ozon gebildet werden. Dieses Ozon wirkt desinfizierend sowie antibakteriell und bindet Schadstoffe. Deshalb eignet sich der EquCell Pen auch zur Behandlung von verschiedenen Hauterkrankungen wie zum Beispiel Mauke beim Pferd. Ströme in den mittel- und hochfrequenten Bereichen sind für Patienten (Pferde und Hunde) besser verträglich als niederfrequente. Die behandelten Tiere empfinden ein Wärmegefühl anstelle eines Stromgefühls. Die elektromagnetischen Wellen werden im Körper in Wärme umgewandelt und haben somit eine tiefergehende Wirkung, nämlich Aktivierung des Stoffwechsels, erhöhte Durchblutung des Gewebes, Entspannung und Entzündungshemmung. Hier sind einige Beispiele für den Einsatzbereich des EquCell Pens aufgeführt: Prävention d.h. Vorbeugen von Verletzungen beim Training und Wettkampf, Versorgung von Verletzungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel Hämatome, Sehnen- und Bänderverletzungen, Muskelzerrungen, Gelenkverletzungen, degenerative Gelenkerkrankungen, Verspannungen im Genick-, Hals- und Rückenbereich sowie an anderen Körperstellen, dermatologische Behandlungen wie Warzen, Ekzeme und Narbengewebe.

Zudem kann der EquCell Pen im Gebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), namentlich der Akupunktur angewendet werden.

EquCellpen® Produktpräsentation (Video)

 


Kinesiologisches und myofasciales Taping

Heilungsprozesse unterstützen, Bewegungen erleichtern

Kinesiologisches Taping wurde Anfang der 80er Jahre vom japanischen Konzern Nitto Denko zusammen mit dem Chiropraktiker Kenzo Kase erfunden und weiterentwickelt.Beim Menschen wurde es zuerst im Sport bekannt. Inzwischen hat es sich auch in Orthopädie, Physiotherapie,Neurologie,Lymphologie, Gynäkologie und vielen weiteren Bereichen als Begleittherapie bewährt. Die Tapes helfen auch Tieren, allerdings haften sie nur auf relativ kurzem und glattem Fell. Die Tapes wirken über die Haut, die Muskulatur, die neuronalen und energetischen Systeme.

Ziel des Tape Einsatzes ist es, körpereigene Heilungsprozesse zu unterstützen und Bewegungen zu erleichtern, erweitern und verbessern.


Training für Hunde mit Kniescheibenproblemen

Patellarluxation

Bei Hunden kleiner Rassen wie Chi Hua Hua, Bolonka, Mops, Jack Russel Terrier und anderen kann es vorkommen, dass die Vertiefung (Sulcus), in der die Kniescheibe laufen sollte, zu wenig tief ist. Deshalb kann die Kniescheibe herausrutschen, was zur Blockade des Knies in Streckstellung oder zu häufigem Anheben des betroffenen Hinterbeines führen kann. In solchen Fällen erarbeiten wir einen Therapieplan, und Sie werden auch zu Heimübungen mit Ihrem Tier angeleitet. Operierte Hunde kommen in die Rehabilitation, und Hunde mit einem kleinen Luxationsgrad (< 3) können dank Training genug Muskulatur aufbauen, sodass eine Operation vermieden werden kann.